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Warum Hundeerziehung und Hundeschule die Bindung stärkt

Warum eine gute Hundeschule die Bindung stärkt...
Hundeerziehung bedeutet mehr Freiheit für den Hund

Bis Du ein gutes Vorbild für deinen Hund? 

Macht deinem Hund die Teamarbeit Freude ? Bist Du ein Motivationstalent ?

 

Warum ist es so wichtig für deinen Hund, dass Du ihm ein gutes Vorbild und ein toller Lehrer bist? Und warum wird er Dir gerne folgen, wenn Du ihm im Umgang mit Mensch und Hund leitest aber auch bei der Erziehung sowie in der emotionalen Zuwendung und Begrenzung klar vorangehst? Aus mindestens drei Gründen: 

 

1. 

Mit einem Menschen, den man leicht versteht, fühlt ein Hund sich sicher. Und Sicherheit ist für einen Hund schon instinktiv ein sehr hohes Gut.

 

2.

Mit einem Menschen der klar nachvollziehbar kommuniziert (emotional, körpersprachlich und mit klaren Wortsignalen) macht das Teamwork einfach tierisch Freude. Und nahezu alle Hunde lieben Teamwork, nicht nur Border Collies und Pudel, auch Bulldoggen, Miniterrier und Kangals. 

 

3.

Wenn Du deinem Hund in Sachen Erziehung, Umgangsformen und emotionaler Führung kein überzeugendes Vorbild bist, hat er nur eine Wahl: er wird alle seine Alltagsentscheidungen allein treffen. Was bleibt ihm anderes übrig. 

 

„Mein Hund braucht nur ein Minimum an Erziehung. Er soll ein freier Hund sein.“ Auch wenn es vielen Zweibeinern so erscheint, dass ihre Hunde befellte Anarchisten sind: Fast alle Hunde sind da überhaupt nicht scharf drauf. In meiner Trainingspraxis habe ich noch kein wirkliches Alphatier getroffen. Dafür aber sehr viele Hunde bei denen mangelnde Führungsqualität am oberen Ende der Leine zur hündischen Selbstverwaltung führte. DFas erzeugt meist Frust an beiden Enden der Leine.

 

Fangt an gemeimsam zu arbeiten! Es ist ein sehr berührendes Erlebnis, die Potentiale eines Hundes wach zu küssen und zu entwickeln.

 

Und die Rituale und Regeln,  müssen die wirklich sein? Das variiert nach Hundecharakter aber immer gilt: Hunde sind Rudeltiere. Und gerade sozial steckt in ihnen auch ein Rest Wolf. Für Hunde sind schon seit dem Kampf mit den Geschwisternum den besten Platz an Mamas Milchbar Regeln und soziale Grenzen ein selbstverständlicher und Sicherheit gebender Teil ihres Lebens. Viele Hunde deren HalterInnen ihnen alle „Freiheit“ geben, wirken nicht nur emotional verloren. Sie sind es oft auch.

 

Euer Hund lernt non stop dazu, auch über Euch: Euer Hund beobachtet und checkt Euch und Eure Führungsqualität, wann immer er wach ist: Bist Du ein guter Chef ? Mach ich alles richtig? Was willst Du von mir? Darf ich das oder nicht? Lust auf ein Spielchen? Zeit für den Waldspaziergang, eine Massage oder die Fütterung? Ihn interessiert null ob ihr für ihn bezahlt habt. Ihn interssieren nur Eure Qualitäten.

 

Wenig Ansagen und Regelfreiheit machen deinen Hund zweisam einsam und verhindern sehr oft eine starke Bindung.

 

Also betrachtet Ausbildung, Ritualeinführung und Erziehung nicht als ein notwendiges Übel sondern als eine tolle gemeinsame Zeit, die Euch zusammenbringt.

 

PS:

Wenn ich Hunde treffe, die bei mir in der Welpenschule und Grundausbildung waren, erlebe ich meist eine wahsninnig überschwengliche Begrüssung. Anscheinend hat die Hundeschule Spaß gemacht und ich hab oft einen Fellfreund fürs Leben gefunden....